Fstab

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Beispiel:

# file_system                              mount_point     type         options                   dump pass
UUID=03b77228-ed4c-4218-910e-11b9f77c4b46  /               ext4         errors=remount-ro            0 1
UUID=8883dbc8-80f8-49b8-8c5f-13a32baefe98  none            swap         nofail
UUID=65D1-EDBF                             /boot/efi       vfat         noauto,user,umask=022        0 2
/dev/sda2                                  /media/sda1     ntfs3        nofail,nodev,noexec,windows_names

/dev/sdb	                           /media/Daten    vfat         noauto,user,umask=222
LABEL=Backup-3                             /media/Backup   ext4         noauto,user
/dev/cdrom                                 /media/cdrom0   udf,iso9660  noauto,ro,user

options

Hier stehen alle Randbedingungen, die bei der Einbindung beachtet werden sollen, in Form einer mit Komma getrennten Liste von Schlüsselwerten. Diese Liste entspricht dem Wert für den Parameter -o beim Programm mount.

  • noatime - speichert die Dateizugriffszeiten nicht.
  • sw - Swap-Partition mit dem Befehl „swapon -a“ aktivieren
  • auto - Diese Option ist für die automatische Bereitstellung des Dateisystems während des Startvorgangs oder immer dann verantwortlich, wenn Sie den Befehl „mount -a“ vom Terminal aus ausführen. Im Gegensatz dazu gibt es die Option noauto, mit der das Dateisystem nur einzeln gemountet werden kann.
  • noauto - Dateisystem nicht automatisch einbinden
  • rw - Dies weist das Dateisystem an, im Lese-/Schreibmodus gemountet zu werden. Wenn ein Fehler auftritt, können Sie das Dateisystem mithilfe der Option errors=remount-ro im schreibgeschützten Modus bereitstellen.
  • suid - Alle mit suid und sgid verbundenen Vorgänge werden über diese Option zugelassen.
  • dev - Es interpretiert Zeichen und blockiert Geräte im Dateisystem. Wenn Sie keine Zeichen interpretieren und Geräte blockieren möchten, können Sie die Option nodev explizit verwenden.
  • exec - Vom Dateisystem aus können Sie die Binärdateien ausführen, indem Sie die Option exec festlegen. Im Gegensatz dazu können Sie die Option noexec verwenden, um keine Binärdateien aus dem Dateisystem auszuführen.
  • nouser - Nur ein Superuser kann das Dateisystem mounten. Sie können auch die Optionen „user“ und „users“ verwenden, mit denen der normale Benutzer das Dateisystem ein- und aushängen kann.
  • async - Alle E/A-Vorgänge sollten asynchron ausgeführt werden. Wenn Sie die Option „sync“ verwenden, erfolgt der IO-Vorgang synchron.

dump

Gibt an, ob vor Systemstart mit dem heute nicht mehr gebräuchlichen Programm dump gesichert werden soll. Zulässige Werte sind 0 und 1. Die Voreinstellung 0 steht für keine Sicherung. Man muss in diesem Feld nur dann etwas eintragen, wenn im 6. Feld etwas anderes als 0 stehen soll.

pass

Gibt an, ob und in welcher Reihenfolge fsck die Datenquelle beim Systemstart auf Inkonsistenz überprüft. Zulässige Werte sind 0, 1 und 2.

Die Vorgabe 0 bedeutet keine Überprüfung und muss nicht angegeben werden.

Beim Root-Dateisystem, welches auf die Wurzel des Dateisystems / eingebunden wird, gibt man 1 (d.h. zuerst prüfen) an und bei allen anderen für den Betrieb kritischen Dateisystemen 2 (danach prüfen).

Für Dateisysteme des Typs NTFS sollte man diese automatische Prüfung abschalten.